Social-Media-Power für moderne Immobilien

Gewähltes Thema: Social-Media-Marketing in der Immobilienbranche. Hier zeigen wir, wie Maklerinnen, Makler und Bauträger mit kreativen Posts, klugen Kampagnen und echter Nähe zu Interessenten schneller Vertrauen aufbauen und Abschlüsse beschleunigen.

Warum Social Media den Immobilienverkauf verändert

Reichweite statt Schaufenster

Früher lief alles über das Ladenlokal, heute landen Objekte in den Feeds potenzieller Käuferinnen und Käufer in Sekunden. Ein Makler aus Köln verdoppelte seine Exposéanfragen, nachdem er kurze Reels mit Nachbarschaftsimpressionen postete und die Highlights in Stories fixierte.

Vertrauen durch Gesichter und Geschichten

Objekte werden austauschbar, Geschichten nicht. Eine Maklerin erzählte vom älteren Eigentümer, der sein Haus schweren Herzens verkauft. Die emotionale Story, kombiniert mit Vorher-nachher-Fotos, führte zu mehr qualifizierten Besichtigungen als jede nüchterne Datenliste.

Daten als Kompass für Entscheidungen

Likes sind nett, Leads sind besser. Klickpfade, Verweildauer und Kommentarqualität zeigen, welche Inhalte wirklich Kaufinteresse wecken. Wer wöchentlich misst und Inhalte entsprechend anpasst, spart Budget und beschleunigt den Weg zur passenden Anfrage.

Content, der verkauft: Formate und Storytelling

Führen Sie durch Küche, Balkon und Umgebung, während Sie Vorteile in klaren Stichworten nennen. Untertitel erleichtern das Verstehen ohne Ton. Bitten Sie am Ende um einen Kommentar mit der Lieblingsstelle, um das Engagement und die Reichweite zu erhöhen.

Content, der verkauft: Formate und Storytelling

Visualisieren Sie die Raumlogik, fügen Sie Renovierungstipps hinzu und zeigen Sie smarte Staulösungen. Eine Berliner Agentur gewann Vertrauen, indem sie zu jedem Karussell eine ehrliche Kostenabschätzung ergänzte und Fragen transparent in den Kommentaren beantwortete.

Anzeigen, die qualifizierte Leads bringen

Zielgruppen-Targeting mit lokalem Feinschliff

Setzen Sie Radien um Mikrolagen, testen Sie Interessen wie Homeoffice oder Familienfreundlichkeit und nutzen Sie Lookalikes bestehender Käufer. Kleine Budgets auf eng definierten Segmenten schlagen breite Streuung mit hohen Kosten fast immer.

Lead-Formulare versus Landingpage

Native Formulare liefern mehr Kontakte, doch die Qualität variiert. Eine fokussierte Landingpage mit klarem Nutzenversprechen und Terminkalender erzeugt weniger, aber passendere Leads. Bitten Sie um Telefonnummern nur, wenn Rückrufe wirklich vorgesehen sind.

Retargeting und Nurturing statt Einmalkontakt

Erinnern Sie Besucher mit kurzen Videos, die spezifische Einwände adressieren: Lärm, Pendelweg, Nebenkosten. Ergänzen Sie E-Mail-Serien mit Marktupdates. Fordern Sie Interessenten auf, den Newsletter zu abonnieren, um Preisänderungen frühzeitig zu erhalten.

Kommentare in Besichtigungstermine verwandeln

Antworten Sie schnell, höflich und konkret. Teilen Sie einen Link zur Terminbuchung und laden Sie zur Direktnachricht ein. Ein Team aus München steigerte so die Quote vom Kommentar zur Besichtigung innerhalb eines Monats um ein Drittel.

Kooperationen mit lokalen Stimmen

Arbeiten Sie mit Cafés, Architekturbüros oder Elternblogs zusammen. Ein gemeinsames Reel über Schulwege und Spielplätze überzeugte junge Familien stärker als jede Exposé-Grafik. Bitten Sie die Community, ihre Lieblingsorte zu taggen und den Beitrag zu speichern.

Redaktionsplan mit menschlicher Note

Mischen Sie Objekt-Posts, Nachbarschaftsgeschichten, Team-Einblicke und Service-Tipps. Planen Sie feste Tage, aber lassen Sie Raum für spontane Erfolgsmomente. Fragen Sie Ihre Follower, welche Themen sie als Nächstes sehen möchten und sammeln Sie Ideen per Umfrage.

Recht, Vertrauen und Sicherheit auf Social Media

DSGVO, Einwilligungen und Hausrecht

Filmen Sie nur mit Einverständnis, anonymisieren Sie Nummernschilder, und sichern Sie Mietereinwilligungen schriftlich. Bei Eigentumswohnungen klären Sie das Hausrecht vor Drehbeginn. Erklären Sie in Stories, wie Sie Daten schützen, um Vertrauen proaktiv aufzubauen.

Werbekennzeichnung und Impressumspflicht

Kennzeichnen Sie Anzeigen und Kooperationen sichtbar. Verlinken Sie Ihr Impressum gut auffindbar im Profil. Teilen Sie eine kurze Story mit Checkliste und laden Sie die Community ein, Fragen zu rechtlichen Basics im Kommentar zu stellen.

Barrierefreiheit stärkt Reichweite und Fairness

Untertitel, Alt-Texte und klare Kontraste helfen mehr Menschen. Eine Agentur gewann durch konsequente Untertitel neue Followergruppen und mehr Watchtime. Bitten Sie Ihre Follower, Ihnen zu schreiben, welche Barrieren Sie zusätzlich abbauen sollten.

Metriken, Timing und kontinuierliche Optimierung

Tracken Sie Anfragen pro Post, qualifizierte Leads, Besichtigungstermine und Vermarktungsdauer. Oberflächliche Reichweite ohne Handlung ist zweitrangig. Teilen Sie monatliche Learnings mit Ihrer Community und fragen Sie nach Themenwünschen für Tests.
Variieren Sie Aufmacher, Titelbilder und erste drei Sekunden im Reel. Kleine Unterschiede bewirken enorme Effekte. Fordern Sie Zuschauer auf, die Version zu kommentieren, die sie überzeugender fanden, und nutzen Sie das Feedback für die nächste Runde.
Testen Sie Abendzeiten unter der Woche und samstags vormittags für Besichtigungsteaser. Konstanz schlägt Häufigkeit: Lieber drei starke Posts als sieben austauschbare. Bitten Sie Follower, Benachrichtigungen zu aktivieren, damit sie keine Objektpremiere verpassen.
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